Hintergrund Glioblastome werden meist um das 65. Lebensjahr diagnostiziert und seit der Studie der European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC) von Stupp und Kollegen [1] nach der… Click to show full abstract
Hintergrund Glioblastome werden meist um das 65. Lebensjahr diagnostiziert und seit der Studie der European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC) von Stupp und Kollegen [1] nach der histologischen Sicherung mit einer kombinierten Therapie aus einer Strahlentherapie bis zu einer Gesamtdosis von 60Gy und einer zunächst begleitenden Chemotherapie mit Temozolomid (TMZ) mit 75mg/m2/Tag parallel zur Strahlentherapie behandelt. Anschließend erfolgt die adjuvante Behandlung mit 6 Zyklen TMZ an 5 von 28 Tagen mit 150–200mg/m2/Tag. Mit dieser Behandlung ist ein medianes Überleben von ca. 15 Monaten zu erreichen [1]. Besonders profitieren Patienten, deren Tumor einen methylierten MGMT-Promotor (O6-Methylguanin-DNS-Methyltransferase) aufweist. Die Radiochemotherapie (RCT) ist aber auch bei den nichtmethylierten Tumoren einer alleinigen Strahlentherapie überlegen [2]. Die Arbeit von Stupp und Kollegen zeigte in einer Post-hoc-Analyse eine verminderte
               
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