Ein 54-jähriger Mann wird mit dem Rettungsdienst in die Notaufnahme gebracht. Er war mit dem Fahrrad bergab unterwegs und auf unebenem Boden durch eine Blockade des Vorderrads gestürzt. Bei dem… Click to show full abstract
Ein 54-jähriger Mann wird mit dem Rettungsdienst in die Notaufnahme gebracht. Er war mit dem Fahrrad bergab unterwegs und auf unebenem Boden durch eine Blockade des Vorderrads gestürzt. Bei dem Versuch, sich mit dem rechten Arm abzufangen, hat es im Ellbogengelenk direkt ein krachendes Geräusch gegeben, und der Unterarm hat sich in einer Fehlstellung fixiert. Bei der Erstversorgung wurden bis auf Abschürfungen an Händen sowie im Bereich von Becken und Oberschenkel keine weiteren Verletzungen von Relevanz erkannt. Nach Anlage einer Infusion mit balancierter Elektrolytlösung (500ml) und Opioidgabe durch den zugezogenen Notarzt (fraktioniert 20μg Sufentanil) erfolgte derTransport des ansonsten gesunden und kreislaufstabilen Patienten in die Klinik. Die Diagnostik durch die unfallchirurgische Klinik ergab eine komplexe Ellenbogengelenkfraktur,die innerhalbweniger Stunden operativ zu versorgen sei. BeimAnästhesiegesprächgibtderPatient an, die letzte Mahlzeit etwa 1h vor dem Sturzereignis zu sich genommen zu haben. Patient undAnästhesist einigen sich auf ein regionales Anästhesieverfahren. Thematik
               
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