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Fieberkrämpfe, Epilepsie, Migräne, Diabetes und Herzerkrankungen sowie Masern, Windpocken und Keuchhusten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland

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Im Kontext des Gesundheitsmonitorings von Kindern und Jugendlichen in Deutschland sind aus der zweiten Folgeerhebung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS Welle 2) bislang Ergebnisse… Click to show full abstract

Im Kontext des Gesundheitsmonitorings von Kindern und Jugendlichen in Deutschland sind aus der zweiten Folgeerhebung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS Welle 2) bislang Ergebnisse zum Trend von häufigen chronischen Erkrankungen und Gesundheitsproblemen, zum Beispiel allergischen Erkrankungen, publiziert worden. Die vorliegende Arbeit ergänzt diese Erkenntnisse um Ergebnisse zu weniger häufigen nichtübertragbaren, körperlichen Erkrankungen und zum Trend von übertragbaren, impfpräventablen Erkrankungen. Es werden Elternangaben zu Diagnosen und Erkrankungen ihrer 0‑ bis 17-jährigen Kinder aus der repräsentativen Querschnitterhebung KiGGS Welle 2 (2014–2017) mit denen aus der KiGGS-Basiserhebung (2003–2006) und KiGGS Welle 1 (2009–2012) verglichen. Die aktuellen KiGGS-Ergebnisse zeigen für die nichtübertragbaren, körperlichen Erkrankungen Epilepsie, Migräne und Herzerkrankungen ein insgesamt kaum verändertes Häufigkeitsprofil. Die Daten aus KiGGS Welle 2 stützen jedoch die Einschätzung einer gestiegenen Häufigkeit von Diabetes mellitus, der bei Kindern und Jugendlichen dennoch weiterhin relativ selten und überwiegend als Typ-1-Diabetes auftritt. Der in zeitlichem Zusammenhang mit veränderten Impfempfehlungen stehende Rückgang von Masern‑, Windpocken- und Keuchhustenerkrankungen zeigt, wie Kinder und Jugendliche von präventiven Maßnahmen profitieren und Krankheiten vermieden werden können. Die Daten zu impfpräventablen Erkrankungen deuten jedoch auf regional unterschiedlich ausgeprägte Immunitätslücken in bestimmten Altersgruppen hin, damit scheint das Präventionspotenzial der Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut noch nicht ausreichend ausgeschöpft zu sein.

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Journal Title: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
Year Published: 2019

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