Dysphagie und Xerostomie gehören weiterhin zu den wichtigsten Nebenwirkungen sowohl in der Akut- als auch in der Spätphase nach Strahlentherapie. Technische Entwicklungen der letzten beiden Dekaden haben zu einem besseren… Click to show full abstract
Dysphagie und Xerostomie gehören weiterhin zu den wichtigsten Nebenwirkungen sowohl in der Akut- als auch in der Spätphase nach Strahlentherapie. Technische Entwicklungen der letzten beiden Dekaden haben zu einem besseren Nachweis dieser Nebenwirkungen und einem tieferen Verständnis der Ursachen beigetragen. Auf Basis dieser Erkenntnisse sowie von Verbesserungen in der Planungs- und Bestrahlungstechnik konnten radiogene Spätfolgen bereits durch den Einsatz der intensitätsmodulierten Strahlentherapie in Frequenz und Ausprägung deutlich reduziert werden, was mithin zu einer langfristig verbesserten Lebensqualität strahlentherapeutisch behandelter Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren beitragen konnte. Weitere Verbesserungen verspricht man sich durch den Einsatz noch konformalerer Techniken wie der Therapie mit Protonen, die an verschiedenen Einrichtungen bereits prospektiv für den Einsatz in der Kopf-Hals-Onkologie untersucht wird.
               
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