Die radiologische Diagnostik spielt eine zentrale Rolle in der Erkennung und Beurteilung pathologischer Frakturen. Basis der bildgebenden Untersuchung ist weiterhin die Projektionsradiographie. Unter Kenntnis der Anamnese können die Form und… Click to show full abstract
Die radiologische Diagnostik spielt eine zentrale Rolle in der Erkennung und Beurteilung pathologischer Frakturen. Basis der bildgebenden Untersuchung ist weiterhin die Projektionsradiographie. Unter Kenntnis der Anamnese können die Form und Lokalisation der Fraktur sowie mögliche Begleitveränderungen wie Periostreaktionen oder Osteolysen bereits wertvolle Hinweise auf die Genese eine Fraktur liefern. Die MRT-Bildgebung ist das Verfahren der Wahl zur weiteren Abklärung des Lokalbefunds, insbesondere aufgrund der Beurteilbarkeit des Knochenmarkraums sowie etwaiger extraossärer Raumforderungen in der Frakturzone. Die CT-Diagnostik bietet wertvolle Informationen über die morphologischen Merkmale der Fraktur und die zu wählende Versorgungsstrategie und ist die Methode der Wahl zur Ausbreitungsdiagnostik. Falls keine Tumorerkrankung vorbekannt ist, wird in den meisten Fällen eine histologische Sicherung des Befunds vorgenommen werden müssen.
               
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