ZusammenfassungDas Vertrauen der Bevölkerung gegenüber der Wissenschaft hängt in starkem Maß von der Art der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse ab. Dabei ist es entscheidend, durch eine adäquate Interpretation statistischer Analysen eine… Click to show full abstract
ZusammenfassungDas Vertrauen der Bevölkerung gegenüber der Wissenschaft hängt in starkem Maß von der Art der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse ab. Dabei ist es entscheidend, durch eine adäquate Interpretation statistischer Analysen eine vernünftige Bewertung der Zuverlässigkeit wissenschaftlicher Aussagen vorzunehmen. Oft scheitert das bereits an der Interpretation der „statistischen Signifikanz“. Die Autoren des vorliegenden Beitrags legen dar, dass die Berücksichtigung des gesamten Forschungsstands in einem bestimmten Gebiet sowie sachlich angemessene und für die Adressaten verständliche statistische Interpretationen zentrale Voraussetzungen für eine gelingende Wissenschaftskommunikation sind.AbstractHigh-quality science communication to the public depends to a large extent on the way research findings are translated into comprehensible language and common speech. In this communicative process, a reasonable evaluation of the trustworthiness of empirical findings, based on an adequate interpretation of statistical analyses, is absolutely crucial. This paper’s authors argue that the credibility of science is jeopardised by two compromising developments within science itself: on the one hand, an inflation of ostensible empirical evidence related to misuses and misinterpretations of the concept of statistical significance, and, on the other, a sensationalist overvaluation of the results of single studies instead of an adequate representation of the available body of evidence in a given scientific field.
               
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