Der primare Hyperparathyreodismus ist die zweithaufigste Knochenstoffwechselerkrankung (25–28 auf 100 000/Jahr) nach der Osteoporose 1 . In ca. 80 % der Falle liegt ursachlich ein Nebenschilddrusenadenom zugrunde. Erhohte Parathormon-Titer fuhren… Click to show full abstract
Der primare Hyperparathyreodismus ist die zweithaufigste Knochenstoffwechselerkrankung (25–28 auf 100 000/Jahr) nach der Osteoporose 1 . In ca. 80 % der Falle liegt ursachlich ein Nebenschilddrusenadenom zugrunde. Erhohte Parathormon-Titer fuhren durch Osteoklastenaktivierung zu Hypercalci- und Hypophosphatamie 2 . Undiagnostiziert und unbehandelt kann es neben vielfaltigen anderen Symptomen (z. B. Nierensteine, Magenulcera) zu uberschiesenden Knochenresorptionen mit Ausbildung von Knochentumoren (sog. „braune Tumoren“) kommen. Diese betreffen gerade auch die Hand und konnen die Stabilitat gefahrden. Fur die Erkrankung existieren verschiedene Synonyme, so u. a. „Osteodystrophia fibrosa“ oder im englischen Sprachraum „von-Recklinghausen`s disease of bone“.
               
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