Die vorliegende 2019 S2k-Leitlinie der DGP wurde im Gegensatz zu den S3-Vorgänger-Leitlinien aus dem Jahre 2004 und 2010 für Pneumologen verfasst, für Allgemeinärzte liegt eine Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für… Click to show full abstract
Die vorliegende 2019 S2k-Leitlinie der DGP wurde im Gegensatz zu den S3-Vorgänger-Leitlinien aus dem Jahre 2004 und 2010 für Pneumologen verfasst, für Allgemeinärzte liegt eine Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin aus dem Jahre 2014 vor. Die Leitlinie enthält 48 im Konsensusverfahren abgestimmte Empfehlungen und 16 Statements, die im Hintergrundtext in den folgenden neun Kapiteln erläutert werden: Epidemiologie, Physiologie, Klassifizierung, akuter, subakuter bzw. chronischer Husten, Diagnostik und Therapie; dem chronischen idiopathischen Husten wurde ein Extra-Kapitel gewidmet. Weitere Schwerpunkte der Leitlinie sind die Physiologie des Hustens in Erwartung der Einführung neuer Medikamente sowie ausführliche Abhandlungen des Hustens, der durch Affektionen im Bereich der oberen Atemwege oder durch gastroösophagealen Reflux getriggert wird. Hier sollte die Leitlinie dem Pneumologen die zur Diagnostik und Therapie erforderlichen neuesten Kenntnisse aus den Nachbardisziplinen vermitteln. Die klinischen Kapiteln enthalten auch eine kurze Zusammenfassung, praktische Empfehlungen und jeweils ein eigenes Literaturverzeichnis. Drei neue, vereinfachte Algorithmen für den akuten, subakuten und chronischen Husten runden das Kapitel Diagnostik ab.
               
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