Ziel der Studie Darstellung der Versorgungsrealität erwachsener ADHS-Patienten in der ambulanten Versorgung. Methode Vollerhebung aller ambulanten GKV-Patienten ≥ 18 Jahre mit ICD-Code F90.0 für das Jahr 2012 im Freistaat Bayern. Ergebnisse… Click to show full abstract
Ziel der Studie Darstellung der Versorgungsrealität erwachsener ADHS-Patienten in der ambulanten Versorgung. Methode Vollerhebung aller ambulanten GKV-Patienten ≥ 18 Jahre mit ICD-Code F90.0 für das Jahr 2012 im Freistaat Bayern. Ergebnisse Die Diagnoseprävalenz betrug 0,1 %. Circa 30 % der Patienten erhielten nach Diagnosestellung ein für die Behandlung der ADHS im Erwachsenenalter zugelassenes Arzneimittel. Drei Viertel der medikamentös versorgten Patienten bekam die Verordnung von einem Facharzt für ZNS-Erkrankungen. Rund 50 % der Patienten erhielten auch psychotherapeutische Versorgung. Schlussfolgerungen Da auch Hausärzte eine Rolle in der Versorgung von erwachsenen ADHS-Patienten spielen, sollte die Zusammenarbeit zwischen Fach- und Hausärzten sowie das Fortbildungsangebot verstärkt werden.
               
Click one of the above tabs to view related content.