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Erstellung eines Handlungsleitfadens für einen gesundheitsförderlichen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien, Flexibilisierung und Erreichbarkeit in kleinen und mittleren Unternehmen

Hintergrund Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich die Arbeitswelt stark gewandelt. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) machen es vielfach moglich, zu jeder Zeit an jedem Ort zu arbeiten. Flexibilisierung, erweiterte… Click to show full abstract

Hintergrund Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich die Arbeitswelt stark gewandelt. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) machen es vielfach moglich, zu jeder Zeit an jedem Ort zu arbeiten. Flexibilisierung, erweiterte Erreichbarkeit und Entgrenzung von Arbeit und Privatleben konnen moglicherweise daraus resultieren. Die Verbreitung von IKT und mogliche Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden betroffener Mitarbeiter wurden bisher v. a. in grosen Unternehmen untersucht. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind in diesem Zusammenhang selten Gegenstand wissenschaftlicher Studien. Ziel Ziel dieser Arbeit war es daher, anhand der Erfahrungen und Ergebnissen einer Studie zu Flexibilisierung in der Arbeitswelt (FlexA) sowie einer systematischen Literaturrecherche einen Handlungsleitfaden (HLF) zu entwickeln. Dieser richtet sich an KMU mit dem Ziel, einen gesundheitsforderlichen Umgang mit IKT zu erarbeiten und in die Unternehmenskultur zu integrieren. Methodik Um den Stand der Forschung zu IKT-bezogenen Interventionen abzubilden, wurde eine systematische Literaturrecherche in verschiedenen Datenbanken, z. B. PsycINFO, EconLit und Medline durchgefuhrt. Dazu wurden u. a. die Begriffe „Arbeit“, „Intervention“, „IKT“ verwendet und in eine Suchstrategie uberfuhrt. Zusatzlich wurden graue Literatur und die Ergebnisse des FlexA Projektes zur Erstellung des HLF einbezogen. Ergebnisse Von den 30 Treffern der systematischen Literaturrecherche konnte, nach Screening von Titel und Abstract anhand festgelegter Ausschlusskriterien, keine Arbeit eingeschlossen werden. Aus grauer Literatur konnten 4 Veroffentlichungen als relevant identifiziert werden. Die in den Unternehmensworkshops des FlexA Projektes erarbeiteten Masnahmen, wie z. B. das Einfuhren von kollektiven Regelungen in den Betrieben, wurden in den HLF aufgenommen. Schlussfolgerung Aufgrund der permanenten Weiterentwicklung von IKT und den damit verbundenen Veranderungen in Bezug auf die Flexibilisierung in der Arbeitswelt, wird es immer wichtiger werden, diese Entwicklung zu begleiten, aktiv und gesundheitsforderlich zu gestalten und innerhalb des jeweiligen Unternehmens in geregelten Bahnen stattfinden zulassen. Der vorliegende Leitfaden soll Unternehmer bei dieser Aufgabe unterstutzen und ist ein wichtiges Instrument fur den Umgang mit IKT hinsichtlich Flexibilisierung und Erreichbarkeit im Arbeitsalltag.

Keywords: die; umgang mit; ikt; der; flexibilisierung

Journal Title: Gesundheitswesen
Year Published: 2017

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