Einleitung: Trotz immer besserer medizinischer und operativer Therapiemaßnahmen bleibt eine adäquate Schmerztherapie für viele gynäkologische Krankheitsbilder eine Herausforderung. Neue patientenfokussierte Testsysteme können dabei zur Verlaufsbeurteilung und Therapieoptimierung beitragen. Ziel war… Click to show full abstract
Einleitung: Trotz immer besserer medizinischer und operativer Therapiemaßnahmen bleibt eine adäquate Schmerztherapie für viele gynäkologische Krankheitsbilder eine Herausforderung. Neue patientenfokussierte Testsysteme können dabei zur Verlaufsbeurteilung und Therapieoptimierung beitragen. Ziel war es, die Pilot-Ergebnisse unserer, in Deutschland einmaligen, interdisziplinären, universitär geführten, integrativen Schmerzsprechstunde anhand neuester patientenfokussierter Testsysteme auszuwerten und zur weitergehenden interkollegialen Diskussion vorzustellen. Materialien und Methoden: Retrospektive, monozentrische Analyse der Behandlungsverläufe von Patientinnen einer neuen integrativen und interdisziplinären, gynäkologischen Schmerzsprechstunde mittels patientenfokussiertem Testsystem (PROMIS-29). Ergebnisse: Insgesamt konnten die Ergebnisse von 18 Patientinnen analysiert werden. Zur Nachuntersuchung zeigten sich signifikante Verbesserungen in allen Domänen des PROMIS-29. Schlussfolgerung: Die vorgestellte interdisziplinäre, integrative Schmerzsprechstunde unter Zuhilfenahme patientenfokussierter Testsysteme kann relevante Schmerzdomänen erfassen und erfolgreich therapieren. Weitere Untersuchungen müssen diese neue Art der Verlaufsbeobachtung und gynäkologisch fokussierter Schmerzbehandlung nun mit längeren Nachsorgeintervallen bestätigen.
               
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