Dieser Essay schlagt vor, durch drei von Manet, Maupassant und Rousseau inszenierte »dejeuners sur l'herbe« die winzigen, leichten und fluchtigen Revolutionen zu untersuchen, die das Picknick hervorruft. Da es sich… Click to show full abstract
Dieser Essay schlagt vor, durch drei von Manet, Maupassant und Rousseau inszenierte »dejeuners sur l'herbe« die winzigen, leichten und fluchtigen Revolutionen zu untersuchen, die das Picknick hervorruft. Da es sich vom alltaglichen Tisch losmacht, erlaubt das Picknick ein Laisser-aller, das die Regeln des Anstands durchbricht. Es eroffnet ein von Spontaneitat und Freiheit gepragtes Intermezzo, das die allgemein gultigen Normen umwalzt. Die Analyse dieser drei Beispiele ist als eine diskrete Wurdigung einer Freizeitbeschaftigung konzipiert, die das 19. Jahrhundert tief gepragt hat und die es geschafft hat, einen gesellschaftlichen und politischen Horizont anzudeuten, der sich durch Bewegungsfreiheit und Gleichheit auszeichnet.
               
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